Judo-Bezirkseinzelmeisterschaften der U17 und U20 in Borchen

Stehend v.l.n.r.: Daniel Cramer, Patrick Piechocinski und Trainer Stefan Struckmeier,
kniend Nils Becker, Luca Kucharewa und Ines Beschorner 

Der SC Borchen richtete in seiner Halle die Bezirkseinzelmeisterschaften der männlichen und weiblichen U17 und U20 aus, zu der über Judokas aus 21 Vereinen anreisten. Die Trainer Daniela Kabbeck und Stefan Struckmeier schickten 14 Kämpfer/Innen auf die Matte von denen sich alle für die Westdeutschen Einzelmeisterschaften in Herne und Wattenscheid qualifizierten. Und das, obwohl nur die ersten vier jeder Gewichtsklasse weiter kommen.

In der Altersklasse U17 hatten die Herforder gleich mehrer heiße Eisen im Feuer. Souverän setzten sich Svenja Becker (-40kg) und Max Hagedorn (-66kg) in ihren Gewichtsklassen durch, gewannen alle Kämpfe vorzeitig und belegten verdient den ersten Platz. Auch Jan Henrik Wöhler und Daniel Reiß (-55kg) zogen problemlos in den Endkampf ein. Im reinen Herforder Finale sicherte sich dann aber Jan Henrik den Bezirksmeistertitel.

 

Aber auch die anderen Herforder zeigten eine vielversprechende Leistung, denn viele wechselten erst dieses Jahr von der U14 in die U17 Klasse und standen häufig vor körperlich überlegenden Gegnern. Technisch und kämpferisch konnten sie aber voll überzeugen. Besonders Kosta Tsikanopoulos zeigte keinen Respekt vor seinen Gegnern und bezwang gleich zwei höhere Gürtelträger durch tolle Wurf- und Haltegrifftechniken. Weitere U17- Judoka konnten sich platzieren: Annika Köster (3.Pl -63kg); Josefine Koch (2.Pl. -44kg) und Henri Schröder (2.Pl. -50kg).

Daniel Cramer wirft im Finale –66kg seinen Gegner voll auf den Rücken

In der Altersklasse U20 konnten sich dann aber alle Herforder für die Westdeutsche Einzelmeisterschaft qualifizieren. Svenja Becker (-44kg), Ines Beschorner (-57kg) und Luca Kucharewa (-55kg) wurde nicht gefordert und holte sich ungefährdet den Titel. Nils Becker (-60kg) und Daniel Cramer (-66kg) zogen nach sicheren Vorrundensiegen jeweils in das Finale ihrer Gewichtsklasse ein, wurden dort ihrer Favoritenrolle gerecht und gewannen auch das Finale vorzeitig. Lediglich Patrick Piechocinski hatte etwas Pech. Optisch klar überlegend missglückte ihm im Finale ein Wurfansatz und drehte sich in einen Haltegiff, aus dem er nicht mehr heraus kam. Aber auch für ihn bedeutete der 2.Platz die sichere Qualifikation und eine gute Ausgangsposition für die Westdeutschen Einzelmeisterschaften.