Herforder Mädchenmannschaft unter den Top 5 auf Landesebene

Seit langer Zeit startete in diesem Jahr wieder eine Mädchenmannschaft  in der Altersklasse U14 bei den Westdeutschen Mannschaftsmeisterschaften in Langenfeld (Rheinland).

Mädchenmannschaft 2012

Das Team von 11 Kämpferinnen blieb, unter der Leitung von Trainerin Daniela Kabbeck, auf Bezirksebene ungeschlagen und stellte sich nun im NRW Vergleich den 14 Konkurrenzmannschaften. Bei diesen Meisterschaften stellt jedes Team möglichst acht Kämpferinnen in gestaffelten Gewichtsklassen von der Leichtesten 33 bis zur Schwersten über 57 kg. In der ersten Mannschaftsbegegnung startete das Herforder Team mit der Unterstützung durch zwei Kämpferinnen des BTW Bünde ins Rennen gegen das Judoteam Düsseldorf.

Bis auf die schwerste Gewichtsklasse (über 57kg) konnten alle Klassen besetzt werden, so dass sieben Herforderinnen gegen acht Duisburgerinnen auf der Matte standen. Mit viel Kampfgeist und einem guten Zusammenhalt im Team gelang es den Herforder Mädels sich jeden Kampf zu sichern, so das am Ende mit 7:1 der bestmögliche Start geschafft war.

Mit Hennef trafen die PSV Kämpferinnen anschließend direkt auf eine der Favoritenmannschaften.

Nach dem Auftaktsieg durch Katrin Bocker in der leichtesten Gewichtsklasse gingen die Gegner schnell mit vier Siegen in Führung. Doch so leicht gaben die restlichen Kämpferinnen nicht auf. Yara Slamberger, Luca Steeb und Miriam Beitans schafften es unter tosendem Beifall aufzuholen auf 4:4. Leider entschied die Unterbewertung mit 40:35 die Mannschaftsbegegnung für die Hennefer, die somit in das Finale einzogen.

In der Trostrunde kamen die Kämpferinnen nochmal richtig in Fahrt und siegten mit 5.3 gegen Bottrop und 4:3 gegen Bonn und durften somit im kleinen Finale um Platz drei kämpfen.

Gegner Duisburg startete ebenfalls mit einer unbesetzten Gewichtsklasse, so dass die Voraussetzungen optimal waren. in einem knappen Kopf an Kopf Rennen mussten die Herforderinnen sich nach einer 3:1 Führung noch geschlagen geben und verloren mit 4:3 den Kampf um Platz drei.

Dieser fünfte Platz zeigt das Potential der jungen Mannschaft, die sich im nächsten Jahr sicherlich bis in die Medaillenränge vorkämpfen kann, wenn sie weiter so gut zusammen hält.