Judo-Damen schaffen Klassenerhalt

Am letzten Kampftag der Judo Oberliga empfingen die Damen des PSV Herford vor heimischer Kulisse im Abstiegskampf mit dem JJJC Yamanashi Porz und den 1.Essener JC den Tabellenzweiten und -ersten der Liga. Beide Vereine wollten sich in Herford die Meisterschaft holen und reisten mit ihrer stärksten Mannschaft an.

Das Bild zeigt die glücklichen Judo-Frauen des PSV Herford v.l.n.r.:
Stehend Ines Beschorner, Isabelle Requardt, Veronika Darnauer und Svenja Reder
Unten Katrin Bocker, Daniela Krist, Nikita Krieger und Sonja Maas

Die Ausgangssituation für die junge Herforder Mannschaft war nicht einfach, da man zusammen mit gleich 4 Mannschaften punktgleich am Tabellenende standen. „Mindestens zwei Punkte müssen her, sonst ist der Klassenerhalt futsch,“ schwor Trainer Olaf Quest seine Mädels ein. Darüber hinaus fehlte mit Agathe Blaumann eine der sichersten Punktesammler, die kurzfristig zum G20-Gipfel an Hamburg abkommandiert wurde.

In der ersten Begegnung der Herforder Judofrauen wartete der JJJC Yamanshi Porz. Es entwickelte sich ein spannender Kampf mit den Kölnern, in dessen Verlauf die Führung ständig wechselte. Doch am Ende behielten die einheimischen Kämpferinnen mit 4:3 knapp die Oberhand. Die wichtigen Punkte für den Verbleib in der Oberliga waren eingefahren. Da schmerzte die anschließende 2:5 Niederlage gegen den neuen Oberligameister, den 1.Essener JC nicht ganz so sehr.

Ganze zwei Stunden musste die Mannschaft dann noch warten, bis die restlichen Ergebnisse des Kampftages eintrafen und feststand, dass es tatsächlich für den Klassenerhalt gereicht hat. Gleich drei Mannschaften stehen noch hinter den Herfordern in der Tabelle und nur zwei Mannschaften steigen ab!

„In der neuen Saison stehen uns dann noch einige weitere Kämpferinnen, die aus der U18 hochkommen, zur Verfügung, da sollten wir definitiv nichts mit dem Abstieg zu tun haben,“ freut sich Trainerin Daniela Krist auf das kommende Jahr.