Judokampfgemeinschaft Bünde-Herford ist Landesliga-Meister

Zum Finale um die Meisterschaft in der Landesliga reisten drei Mannschaften nach Minden. Hier ging es neben dem Titel auch um den Aufstieg in die Judo-Verbandsliga. Trainer Meik Struckmeier (PSV-Herford) präsentierten beim Landesligafinale eine bunt gemischte Truppe aus vorwiegend älteren erfahrenen Judokas und einigen jungen Nachwuchskämpfern.

Das Bild zeigt den Landesligameister 2018 Bünde-Herford: stehend v.l.n.r. Trainer Meik Struckmeier, Jonas Rabbatah, Stefan Struckmeier, Andreas Schaffeld, Torben Koch, Michel Wolf, Evgenij Abermet, unten: Lukas Neßler, Benedikt Schröder, Ali Hesso, Eduard Kuzke, Martin Dodd und Oliver Neuhaus

Nach der langen Wettkampfsaison in der NRW- und Oberliga waren jedoch viele Kämpfer nicht mehr startberechtigt und trotzdem konnten die einheimischen Judoka einen  Kader aufstellen, an dem sich die gegnerischen Mannschaften die Zähne ausbeißen sollten.

Mit dem SV 1860 Minden und dem JC Gütersloh trafen zwei hoch motivierte Mannschaften auf die JKG Bünde-Herford III. Für Minden und Gütersloh war der Aufstieg das erklärte Ziel, während die Kampfgemeinschaft Bünde-Herford ihren Kämpfern zum Jahresende nur noch ein wenig Kampfpraxis ermöglichen wollte.

Der Austragungsmodus lautete: Jeder gegen Jeden!  

Die einheimische Mannschaft zeigte tollen Judosport, mit vielen schönen Techniken und taktischen Glanzleistungen, so dass man am Ende mit klarem Vorsprung die Tabellen anführte und den Titel nun das fünften Jahr in Folge  mit nach Hause nehmen konnte.

Nach einem souveränen 9:1 Sieg gegen Mitfavorit JC Gütersloh, wurden dann auch noch der SV 1860 Minden mit 8:2 im Schnelldurchgang abgefertigt.

„Es ist schon beeindruckend, wie sich die Mannschaft nach dieser langen und schweren Saison noch einmal motiviert hat, obwohl durch den Einsatz vieler junger Kämpfer in der Regionalliga diese für die Landesliga gesperrt waren,“ stellte Trainer Meik Struckmeier hochzufrieden fest.

Auf den Aufstieg in die Verbandsliga verzichteten die heimischen Judoka zugunsten der Gütersloher, auch, weil dieses zusätzlich zur NRW- und Oberliga zeitlich und personell nur schwer zu stemmen gewesen wäre.