Der PSV Herford richtete in eigener Halle die Bezirkseinzelmeisterschaften der männlichen und weiblichen U15 und U18 aus, zu der über 120 Judokas aus den drei Kreisen Paderborn-Höxter, Herford-Minden und Gütersloh-Bielefeld anreisten.
Die Trainer Daniela Krist, Josefine Koch und Maximilian Struckmeier schickten 12 Kämpfer/Innen auf die Matte, von denen sich dann auch alle für die Westdeutschen Einzelmeisterschaften in Herne und Dormagen qualifizierten. Und das, obwohl einige PSV-Judoka Anfang des Jahres gerade in die höhere Altersgruppe gerutscht waren und auch nur die ersten vier jeder Gewichtsklasse weiterkamen.
Bei den Frauen U18 hatten die Herforder gleich mehrer heiße Eisen im Feuer. Alle 4 Starterinnen konnten sich in ihren Gewichtsklassen souverän durchsetzen und sich den Titel erkämpfen, Chiara Sgorzaly (1.Platz -40kg); Josephine Kirchner (1.Platz -52kg); Merle Nolte (1.Platz -57kg und Hannah Kannenberg (1.Platz -63kg).
Auch bei den Männern U18 lief alles rund. Gleich zweimal gab es ein reines PSV-Herford Finale: In der Klasse -55kg gewann Slawa Januschkewitsch gegen seinen Vereinskameraden Luca Sgorzaly und in der Klasse -60kg konnte Danilo Sgorzaly seinen Trainingspartner Moritz Kannenberg besiegen. Und auch der fünfte Starter vom PSV, Tim Schlenke (-66kg), konnte das Finale erreichen, musste dieses aber mit einer kleinen Wertung nach voller Kampfzeit verloren geben. Jean-Pierré Löwe (-81kg) wurde als Dritter der Deutschen Meisterschaften von 2018 vom Landestrainer gleich auf die Westdeutsche Einzelmeisterschaft gesetzt und musste erst gar nicht kämpfen.
Anschließend rundete der U15 Jahrgang dann die Meisterschaft mit einer geschlossen positiven Mannschaftsleistung ab. Henriette Struckmeier siegte in der Klasse +63kg und Frida Hülsmann in der Klasse -52kg. Jule Schlüter konnte darüber hinaus noch einen 2.Platz -48kg belegen.
12 Starter und alle 12 schafften die Qualifikation für die Westdeutsche EM, ein überaus erfolgreiches Wochenende für die Judoabteilung vom Polizei SV Herford.