Jean-Pierré Löwe erkämpfte bei den Deutschen U18 Meisterschaft den 3. Platz

Zwei Judoka vom Polizei SV Herford hatten sich bei den Westdeutschen Meisterschaften zu den Deutschen Einzelmeisterschaften in Leipzig qualifiziert.

Am Samstag startete Jean-Pierré Löwe (bis 81kg) als Vertreter aus Nordrhein Westfalen in das Turnier.  Als Dritter der Deutschen Meisterschaft von 2018 konnte man einiges von ihm erwarten. Allerdings wechselte er zum Jahresende eine Gewichtsklasse höher und traf damit auch auf ganz andere Gegner, die dementsprechend auch kräftiger waren. Doch er machte seine Sache ganz gut, Erler aus Heidelberg und Rietz aus Brandenburg wurden schnell besiegt, eher mit Kroll aus Thüringen ein echter Kracher auf den Herforder traf.

Der Kampf war sehr ausgeglichen, doch zum Schluss kam der spätere Deutsche Meister mit einer Technik durch und entschied den Kampf für sich. In der Trostrunde drehte Jean-Pierre dann richtig auf, Koserog und Frick, beide aus Bayern wurden wieder im Schnelldurchgang besiegt und im Kampf um Platz drei waren für Lüth aus Hamburg schon nach 15 Sekunden alle Hoffnungen beendet. Damit konnte das Herforder Talent seine Platzierung bei der Deutschen Meisterschaft wiederholen und sich beim Bundestrainer für internationale Aufgaben empfehlen.

Am Sonntag hatte dann Chiara Sgorzaly in der leichtesten Gewichtsklasse -40kg ihren großen Auftritt. Im Kampf um den Poolsieg unterlag sie dann aber Averkorn aus Magdeburg und zog in die Trostrunde ein. Hier konnte sie sich bis in das kleine Finale vorarbeiten. Im Kampf um Platz Drei musste sie sich aber Wolz aus Baden geschlagen geben und belegte einen undankbaren fünften Platz. Doch als jüngster Jahrgang in der U18, darf man in Zukunft noch einiges von der Kämpferin aus der Werrestadt erwarten.

oznor