Einmal im Jahr findet unter der Leitung von Bezirkstrainerin Daniela Kabbeck und Bezirkstrainer Dominik Brett eine Sichtung aller Judoka in der Altersklasse unter 14 Jahren statt, um die Talente des Regierungsbezirkes Detmold möglichst frühzeitig fördern zu können. Mindestens 38 von 50 möglichen Punkten müssen die jungen Sportler erreichen, um sich für den Bezirkskader zu empfehlen und somit auch für landesweite Fördermaßnahmen berücksichtigt zu werden.
Knapp 50 engagierte Judoka zwischen acht und dreizehn Jahren zeigten neben den erforderlichen Judotechniken im Stand und Boden auch verschiedene turnerische Elemente und wurden zudem in ihrer Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit überprüft.
Über die Hälfte der angereisten Athleten schafften es, die Hürde der 38 Mindestpunkte zu knacken.
Auch der PSV Herford war mit vielen Nachwuchskämpfern in der eigenen Halle vertreten und zeigte wieder einmal, dass hier die Jugendarbeit ganz groß geschrieben wird. Nur die Herforderin Julia Bocker bewältigte alle Aufgaben ausnahmslos mit Bravour und erreichte die Höchstpunktzahl ohne Probleme. Unter den ersten fünf waren außerdem Lennart Slamberger, Lukas Hahn, Yara Slamberger, Katrin Bocker und Juliane Genieser. Ebenefalls genügend Punkte sammelten Chiara und Luca Sgorzaly sowie Henrik Baumeister.