Als Bezirksmeister des Bezirks Detmold reisten die Mädchen und Jungen des PSV-Herford zur Westdeutschen Meisterschaft nach Mönchengladbach um sich dort mit den besten Mannschaften aus Nordrhein-Westfalen zu messen.
Trainer Stefan Struckmeier wollte mit seiner Jungenmannschaft möglichst weit kommen, Trainerin Daniela Krist hatte sich nach dem unglücklichen fünften Platz vom Vorjahr mit den Mädels dieses Jahr einen Platz unter den besten drei vorgenommen.
Den Anfang machte die Jungenmannschaft. Gleich vom ersten Kampf waren die Jungen hochkonzentriert und kämpften auf hohem Niveau. 6:2 wurde der Auftaktkampf gegen die Mannschaft von Yamanashi Porz gewonnen, danach folgte ein hart umkämpftes 5:3 gegen die Kampfgemeinschaft Gelsenkirchen/Datteln.
In der dritten Begegnung kam dann aber mit der Sport Union Witten ein ganz dicker Brocken auf die Herforder zu. Als Titelverteidiger und Turnierfavorit traten die Wittener an und wurden dieser Rolle auch gerecht. Mit 6:2 bezwang der alte und neue Meister die junge Herforder Mannschaft. Doch die Jungen steckten diese Niederlage gut weg und kämpften sich mit einem 5:3 über Godesberg und anschließend über Stella Bevergern ins kleine Finale um Platz drei vor. Hier waren ganz viele Nerven erforderlich, denn die Partie war auf Messerschneide. Jeder Einzelkampf war von größter Bedeutung und am Ende konnte bei einem Unentschieden, 3 Niederlagen und vier Siegen der 4:3 Überraschungssieg über den JC Hennef eingefahren und der größte U15-Mannschaftserfolg in der Vereinsgeschichte gefeiert werden.
Auch die Mädchenmannschaft startete erfolgreich. Mit 5:2 wurden Sakura Herzogenrath und mit 6:1 Stella Bevergern im Schnelldurchgang abgefertigt. Eine ärgerliche und vermeidbare 4:3 Niederlage gegen den PSV Duisburg zerstörte dann jedoch die Titelhoffnungen der PSV-Mädels. Doch auch sie kämpften sich wieder bis ins kleine Finale vor. Mit 4:3 wurden Eintracht Borbeck und mit 6:1 Gelsenkirchen geschlagen. Im Kampf um Platz drei wartete mit Mönchengladbach der letztjährige Titelverteidiger. Auch hier wurde es ganz, ganz spannend. Doch wie schon im letzten Jahr verloren die Mädels zwei Einzelkämpfe unglücklich und dadurch die Partie letztendlich sehr ärgerlich mit 4:3. Platz 5, für die Erwartungen im Vorfeld der Meisterschaft sicherlich zu wenig für die im Einzel so erfolgreichen Mädchen des PSV Herford.