Landesliga-Meister

Zum Finale um die Meisterschaft in der Landesliga reisten drei Mannschaften nach Paderborn. Hier ging es neben dem Titel auch um den Aufstieg in die Judo-Verbandsliga. Trainer Meik Struckmeier (PSV-Herford) präsentierten beim Landesligafinale eine bunt gemischte Truppe aus vorwiegend älteren erfahrenen Judokas und einigen jungen Nachwuchskämpfern.

Nach der langen Wettkampfsaison in der Regional- und Verbandsliga waren jedoch viele Kämpfer nicht mehr startberechtigt, so dass drei Gewichtsklassen nur mit einem einzigen Kämpfer besetzt werden konnte und keine Wechselmöglichkeiten bestanden: Peter Lindewirth (-60kg), Björn Niederfranke (-73kg), Sven Niederfranke (-81kg).

Mit Felix Hadasch und Sascha Netzel konnte die Gewichtsklasse über 100kg besetzt werden. Die Gewichtsklasse –100kg war mit Dirk Winter und Oliver Requart ebenfalls gut ausgestattet. Die größten Auswahlmöglichkeiten hatte man bis 90kg. Mit Max Susloff, Andreas Schaffeld und Stefan Struckmeier konnte man drei Kämpfer aufbieten. Die Gewichtsklasse -66kg konnte allerdings nicht besetzt werden, so dass man diesen Kampf kampflos verloren geben musste.  Trotzdem hatten die einheimischen Judoka einen  Kaderaufgestellt, an dem sich die gegnerischen Mannschaften die Zähne ausbeißen sollten.

Mit dem JC ´93 Bielefeld und dem TV Paderborn trafen zwei hoch motivierte Mannschaften auf die JKG Bünde-Herford III. Für Bielefeld und Paderborn war der Aufstieg das erklärte Ziel, während die Kampfgemeinschaft Bünde-Herford nicht aufsteigen durfte, da bereits die zweite Mannschaft in der Verbandsliga kämpfte.

Der Austragungsmodus lautete: Jeder gegen Jeden! Dieses hieß im Klartext,  Mannschaftsbegegnung für jede Mannschaft und Vorteile für die Mannschaft mit dem größten Kader und den meisten Wechselmöglichkeiten.

Die einheimische Mannschaft zeigte tollen Judosport, mit vielen schönen Techniken und taktischen Glanzleistungen, so dass man am Ende mit klarem Vorsprung die Tabellen anführte und den Titel nun das fünften Jahr in Folge  mit nach Hause nehmen konnte.

Nach einem souveränen 5:2 Sieg gegen Mitfavorit Paderborn wurden dann auch noch der JC´93 Bielefeld mit 5:2 im Schnelldurchgang abgefertigt.

„Es ist schon beeindruckend, wie sich die Mannschaft nach dieser langen und schweren Saison noch einmal motiviert hat, obwohl durch den Einsatz vieler junger  Kämpfer in der Regionalliga diese für die Landesliga gesperrt waren ,“ stellte Trainer Meik Struckmeier hochzufrieden fest.