In Wiesbaden fanden die Deutschen Einzelmeisterschaften für die Senioren Ü30 statt, zu der sich fast 500 Kämpfer aus allen 18 Bundesländern gemeldet hatten. Mit Veronika Darnauer, Philip Maluk, Oliver Neuhaus, Mario Korn, Andreas Schaffeld, Jurij Seryj und Stefan Struckmeier nahmen sieben Judoka vom Polizei SV Herford an diesen Meisterschaften teil. Intensiv bereiteten sich die junggebliebenen Judoverrückten mit bis zu drei Trainingseinheiten in der Woche auf die Titelkämpfe vor, mit Erfolg.
Bei den Frauen F2 (Altersklasse 35-39 Jahre) sicherten sich Veronika Darnauer die Silbermedaille in der Gewichtsklasse bis 70kg und legten gleich einmal tüchtig vor. Doch auch die Männer mussten sich hinter ihren Leistungen nicht verstecken.
Zwei Judoka schafften den Sprung auf das Siegertreppchen und konnten sich nach schweren, kräftezerrenden Kämpfen über ihre Platzierungen freuen.
Dritte Plätze erkämpften sich in der Klasse Stefan Struckmeier (M5 50-54 Jahre), der in der Vorrunde den WM-Fünften Küppers besiegen konnte, anschließend unglücklich gegen den Deutschen Meister von 2016, Bockhoff aus Braunschweig, mit Kampfrichterentscheid verlor. Danach konnte der Cheftrainer vom PSV Herford aber alle drei Kämpfe vorzeitig gewinnen. Ähnlich verhielt es sich bei Oliver Neuhaus, der bis 73kg, ebenfalls nach der einer Vorrundenniederlage gegen den späteren Deutschen Meister, den harten Weg durch die Trostrunde bis zum Trostrundenfinale gehen musste und dort den Kampf um Platz 3 in der M4 (45-49 Jahre) gegen seinen Gegner gewann. Platz 5 holten sich Jurij Sergij (M1 30-34 Jahre) in der Klasse -100kg, so wie Mario Korn (M2 35-39 Jahre) in der Klasse -81kg. Philip Maluk wurde in der Klasse M1 -73kg nach zwei Siegen und zwei Niederlagen noch Siebter.