Am Samstag wurde es nun wieder ernst für die heimische JKG Bünde-Herford: am 1.Kampftag in der Judo-Regionalliga reiste die heimische Kampfgemeinschaft nach Aachen und traf mit dem TV Brühl und dem Meister des letzten Jahres TSV Hertha Walheim II auf zwei äußerst unbequeme Mannschaften, gegen die man die letzten Begegnungen verloren hatte.
Darüber hinaus mussten die beiden Trainer Andreas Schaffeld (PSV-Herford) und Jonas Rabbatah (BTW -Bünde) an diesem Wochenende auf einige wichtige Kämpfer verzichten.
Trotz allem wollte man auswärts mindestens zwei Punkte eingefahren, bevor man dann am zweiten Kampftag auf die Mannschaften von Stella Bevergen und PSV Bochum trifft. Im Hinblick auf das selbstgesteckte Minimalziel Klassenerhalt war die Marschroute von Trainer Andreas Schaffeld an sein Team eindeutig: „Gegen einen der Gegner müssen wir 2 Punkte holen, am besten gegen beide, dann sieht es mit dem Klassenerhalt auch diese Saison wieder richtig gut aus.“
In der ersten Begegnung des Regionalliga-Kampftages traf die heimische JKG auf den starken TV Brühl.
Es entwickelte sich ein ausgeglichenes und spannendes Gefecht. Nach 6 Einzelkämpfen stand es 3:3 Unentschieden. Der letzte Kampf musste die Entscheidung bringen. Der erst 16jährige Ayke Harmening ließ sich in seinem ersten Regionalligakampf überraschen und Brühl gewann 4:3. Die Punkte für die heimischen Judoka holten Jonas Rabbatah (+100kg), Fabian Karau (-90kg) und Leonard Moritz (-100kg).
Die zweite Begegnung gegen den Gastgeber Hertha Walheim II gestaltete sich ebenfalls sehr spannend. Wieder lag man nach den ersten beiden Einzelkämpfen schnell mit 0:2 hinten. Doch dann drehte die Kampfgemeinschaft richtig auf. Jonas Rabbatah (+100kg), Leonard Moritz (-90kg) und Torben Koch (-100kg) gewannen ihre Kämpfe alle vorzeitig. Den Kampfentscheidenden Sieg holte anschließend Timo Günther (-66kg) mit einem schönen O-Soto-Gari Wurf 12 Sekunden vor Schluss. Der Meister von 2016 war geschlagen, da half auch nicht der Sieg im letzten Einzelkampf für Walheim. Mit einem tollen 4:3 Sieg gingen die Kampfgemeinschaft Bünde-Herford von der Matte.
„Das war der schöner Judosport; unser Minimalziel ist erreicht. Wenn die Jungs so weiterkämpfen, ist sogar ein vorderer Tabellenplatz möglich!“ weiß Jonas Rabbatah (Trainer des BTW Bünde).
Und auch Trainerkollege Andreas Schaffeld (PSV-Herford) freut sich über die Leistung seiner Kämpfer: „Unsere Stärke ist der unbedingte Siegeswille und mannschaftliche Geschlossenheit, Schwachstellen hat diese Mannschaft bisher noch nicht gezeigt, auch nicht in schwierigen Situationen.“